Bergabenteuer

Berge, Ausrüstung und Abenteuer

Schlange am Mont Blanc

8. Oktober 2012
von Katja
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Konditionstraining für Bergsteiger

Das beste Training fürs Bergsteigen ist sicherlich Bergsteigen. Da sich der höchste Berg Leipzigs, der aus Trümmerteilen aufgehäufte Fockeberg, aber nur 45 Höhenmeter von seiner Umgebung abhebt, wäre das ein sowohl etwas eintöniges als auch wenig effektives Vorhaben. Da man ja aber in den Alpen dann auch nicht kläglich den Berg hochjapsen möchte, müssen flachlandtaugliche Alternativen fürs Training her.

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6. Oktober 2012
von Katja
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Ab in den Matsch: Cross de Luxe

Wenn man mitten im Flachland lebt und die nächsten Berge mehrere Stunden Autofahrt entfernt sind, muss man sich zwischendurch mit anderen Sachen über Wasser halten. Lauftraining ist sehr gut geeignet, um die nötige Fitness für Bergtouren aufzubauen, aber auch hier wird das stetige Runden drehen im Wald schnell mal langweilig. Schon letztes Jahr war mir deswegen der Cross de Luxe Lauf der Sportfreunde Neuseenland ins Auge gestochen, aber da hatte es terminlich nicht geklappt. Dieses Jahr gab es keine Ausreden mehr und ich meldete mich für die 8 Kilometer Strecke mit 19 Hindernissen an. Für Fortgeschrittene gibt es auch die Option, 2 Runden mit insgesamt 16 Kilometern und natürlich auch doppelt so vielen Hindernissen zu laufen, aber das war mir dann doch zu heikel für mein erstes Crosslauf-Erlebnis 😉

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3. Juni 2012
von Katja
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Überfall auf die Lokomotive

Beim Klettern in der Sächsischen Schweiz ist man häufig mit Überfällen beschäftigt. Rauben sich die Sachsen ständig gegenseitig aus oder was ist da los, wird sich der nicht ortskundige Kletterer irritiert fragen. Unter kriminellen Aspekten betrachtet, ist das Ganze absolut harmlos, höchstens kriminell aufregend. Eigentlich ist nur die topografische Beschaffenheit der Sandstein-Gipfel schuld: Diese sind häufig sehr zerklüftet und gespalten und auch auf einem auf den ersten Blick solide wirkenden Gipfel kann sich plötzlich auf dem Weg zur Abseilstelle überraschend eine tiefe Schlucht auftun. Da besagte Schlüchte häufig hindernd zwischen Kletterer und Gipfelbuch, Weiterweg oder der Abseilöse stehen, gibt es verschiedene Strategien, sie möglichst erfolgreich und ohne Schrammen zu überwinden.
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1. Juni 2012
von Katja
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Zufälle

Nach einer langen Blogpause geht es jetzt endlich weiter – oder überhaupt erstmal richtig los. Die Outdoor-Saison ist ja schon lange voll im Gange, was sich bei den ersten Draußen-Kletter-Wochenenden im März ankündigte. Mittlerweile war ich dieses Jahr bereits viermal in der Sächsischen Schweiz beim Klettern, was insofern beachtlich ist, weil ich das in den Jahren zuvor noch nie geschafft habe. Ja, ich weiß, das ist peinlich, wenn man in Sachsen wohnt UND klettert… Aber darum soll es jetzt auch gar nicht gehen. Am Pfingstwochenende waren wir wieder am (und manchmal im) Sandstein unterwegs und bestiegen unter anderem am Samstag den Mönch. Kurze Zeit später erreichte uns eine Email von alten Bekannten, dass wir uns offenbar knapp verpasst hätten, sie wären nach uns auf dem Mönch gewesen und hätten unsere Namen im Gipfelbuch gelesen.
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2. Februar 2012
von Katja
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Vorbild: Gerlinde Kaltenbrunner

Irgendwo muss die Inspiration ja herkommen, wenn die Füße schmerzen, so dass jeder Schritt Überwindung kostet. Die Spur im Schnee bergauf einfach kein Ende nimmt, egal wie sehr man gegen die pfeifende Lunge kämpft. Das Wetter von schön auf Schneesturm umschlägt und man plötzlich zu tun hat, sich überhaupt noch zurechtzufinden anstatt die Aussicht zu genießen. Und das ist alles Jammern auf buchstäblich niedrigem Niveau des maximal einen oder anderen 4000er Gipfel. Wie mag sich das dann wohl anfühlen, wenn frau sich auf der 4. Expedition zum K2 auf über 8000 Metern stundenlang durch tiefen Neuschnee spuren muss? Ohne künstlichen Sauerstoff natürlich, denn ich schreibe hier von der österreichischen Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, der es 2011 gelang, als erste Frau alle 14 8000er ohne Hilfe von künstlichem Sauerstoff zu besteigen. Das ist ein schöner Rekord, beeindruckt hat sie mich aber auch schon vorher. Ich mag ihren Stil, ihre medienscheue Art und ihre offensichtliche tiefe Begeisterung für ihren Sport. Gerlinde Kaltenbrunner ist beim Höhenbergsteigen auch auf technisch anspruchsvollen Routen den meisten Männern überlegen, unter anderem offenbar auch ihrem Ehemann Ralf Dujmovits, der zwar ebenfalls alle 8000er bestiegen hat, dabei aber am Mount Everest Sauerstoff benutzt hat.
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1. Februar 2012
von Katja
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Warum denn noch so ein Bergblog?

Im Internet steht doch schon genug über Berge und den ganzen Kram… oder? Nein, überhaupt nicht! Als passionierter Dauersurfer und Immer-Onliner vermisse ich ganz oft Inhalte, die für mich wirklich relevant sind. Die sportlichen Leistungen von 16jährigen Nachwuchs-Klettertalenten, die im Zweifelsfall noch nie echten Felsen angefasst haben und gerade ihre erste 9+ mit Sternchen gepunktet haben, interessieren mich dabei wirklich nur am Rande. Die Meinung von Reinhold Messner zum aktuellen Geschehen an diversen 8000ern ist irgendwie auch nicht mehr so spannend. Und die pseudo-aussagekräftigen Produkttests und „23 schönsten Wanderrouten in diesem Altweibersommer“ der verschiedenen Outdoor-Zeitschriften lassen immer auf eine altersmäßig anders gelagerte Zielgruppe schließen.
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